Methodiken

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Als wir Auszubildenden in einer Projektwoche in Berlin vor verschiedenen Aufgaben gestellt wurden, kam jeder von uns an einen Punkt, wo er Probleme lösen und neue Ideen entwickeln wollte und sollte.

Wie können wir unserer Fantasie den Antrieb geben, um etwas Produktives zu entwickeln?

Richtig geraten: Hier geht es um agiles Projektmanagement.

Viele Möglichkeiten um ein Projekt voranzutreiben, wurden aus der Softwareentwicklung abgeschaut. Wir haben mit vielen verschiedenen Methoden und Instrumenten gearbeitet. Besonders etabliert haben sich drei folgende Modelle: SWOT, Business Model Canvas und Design Thinking. All diese Begriffe beherbergen ein Instrument zur Kreativitätserweiterung. Am effektivsten sind viele Modelle in der Gruppe, da der Austausch oft hilfreich ist. Doch auch alleine können essenzielle Fragen geklärt und an einer Lösung gearbeitet werden.

Es ist unwichtig, ob ein Produkt oder ein Projekt entworfen werden soll. Das Wichtigste ist, einen neuen Blick auf bereits existierende Informationen zu erhalten.

What the SWOT?

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 SWOT bezeichnet ein Instrument zur Strategieentwicklung. Vorerst werden verschiedene Informationen gesammelt:

S– Strength: Welche Stärken habe ich als Unternehmen? Als einzelner Mitarbeiter? Welche Skills bringe ich in das Projekt? Was ist mein/unser Alleinstellungsmerkmal?

W– Weakness: Welche Schwächen habe ich? Was machen meine Wettbewerber?

O– Opportunities: Welche Möglichkeiten bieten sich mir? Welche Chancen habe ich auf dem Markt?

T– Treaths: Risiken gibt es bei jedem Projekt. Doch welche sind meine?

Sich all seiner Fassetten bewusst zu werden und auch mal vor Augen zu halten, bringt eine Stellung, neue Ziele aber auch neue Projekte.

Ich habe eine neue Idee, doch wie setze ich sie um? Was muss ich bedenken?

Das Business Model Canvas ist eine strukturierte Methode, um sein Projekt aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

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Wie man sich vom Namen her denken kann, liegt dabei eine Leinwand mit verschiedenen Segmenten vor, die mit den vorhandenen Informationen befüllt werden. Hier sind keine Grenzen gesetzt und die Regel lautet: Kreativität und Ehrlichkeit.

Der Sinn und Zweck vom Business Model Canvas ist leicht zu erkennen; es bietet einem eine strukturierte aber auch offene Übersicht über alle zu berücksichtigenden Aspekte des anstehenden Projektes. Die Kernthemen sind hierbei das Wertangebot, Schlüsselpartner, Einnahmequellen und die Kostenstruktur. Ein Projekt sollte für den Kunden das höchstmögliche Wertangebotspotential ausschöpfen. Dennoch müssen jederzeit alle beteiligten Partner und deren Budget berücksichtigt werden.

Irgendwas mit Medien.

Design Thinking ist ein weiteres Instrument, um neue Produkte und Dienstleistungen im Team zu erarbeiten. Innerhalb von sechs Phasen wird eine Idee entwickelt, die Zielgruppe beobachtet, Erfahrungen ausgetauscht, ein Prototyp erstellt und getestet.

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Im Grunde kann das Netzwerk um einen herum (Menschen, Technologie und Wirtschaft) eine detailgenaue Ausarbeitung einer Idee bieten. Ein Team bringt verschiedene Sichtweisen, Erfahrungen und Disziplinen mit sich und kann schnell die Bedürfnisse einer Zielgruppe analysieren und verstehen. Die Einsicht bringt die Basis für den ersten Prototypen. Design Thinking verspricht sich viel vom Testen, um Schwächen zu evaluieren und neue Detailideen zu sammeln. Durch Wiederholung und Abwechslung von Experimenten soll ein neues Verständnis für das Projekt hervorkommen und in den Markt eingeleitet werden.

~ Lee ~

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