Rückblick auf mein erstes Ausbildungsjahr

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Endlich im zweiten Ausbildungsjahr! Am 01. Februar 2021 habe ich meine Ausbildung in Hannover begonnen und steckte direkt in meiner zweiten Woche zu Hause im Schnee fest – wuhu! Von da an ging es aber nur bergauf.

Von Anfang an war ich in der Buchhandlung vor Ort und hatte Kontakt mit den Kunden. Zumindest soweit Corona es zuließ. Ich habe es aber auch als Vorteil gesehen, in dieser „ruhigen“ Zeit einsteigen zu können. Zusammen mit meinem Azubi-Buddy – danke an Jennifer Geneit an dieser Stelle – konnte ich ganz entspannt den Laden und die Ware kennenlernen, mich mit dem Warenwirtschaftssystem vertraut machen und mir alltägliche Prozesse wie „Aufträge anlegen“ aneignen.

Da ich in Hannover die einzige Auszubildende war und immer noch bin, fuhr ich immer einen Freitag im Monat nach Hamburg zur Azubi-Runde – die Zugfahrt war Arbeitszeit und somit von der Firma bezahlt. Die anderen Azubis persönlich kennenzulernen und überhaupt auch mal in Hamburg vor Ort zu sein, hat einen riesigen Unterschied für mich gemacht. Vorher war man in Hannover wie in seiner eigenen kleinen Blase. Am Nachmittag durfte ich mit einer anderen Auszubildenden in ihre derzeitige Abteilung mitkommen und dort reinschnuppern. So konnte ich auch endlich Gesichter zu den Namen der anderen Kolleginnen und Kollegen zuordnen.

Mein erstes Ausbildungsjahr habe ich aber ansonsten ausschließlich in den Hannoveraner Abteilungen „Laden“ und „KID“ (Kundeninnendienst) mit einem kleinen Schwenker in die Zeitschriften verbracht. Mein zweites Jahr wird also wieder etwas ganz Neues, weil ich dann auch in den Hamburger Abteilungen eingesetzt werde. Darauf freue ich mich schon sehr.

Laden Hannover

Die Schweitzer Einführungstage finden immer im September statt – als ich also schon ein halbes Jahr im Unternehmen gearbeitet habe. Das war aber überhaupt nicht schlimm, denn dort ging es gar nicht hauptsächlich um Zahlen und Fakten der Firma, sondern um das Soziale. Die anderen neuen Auszubildenden aus Standorten in ganz Deutschland kennenzulernen und dabei Frankfurt zu erkunden, war auf jeden Fall eine Bereicherung.

Nur wenige Wochen darauf habe ich mich erneut in Frankfurt wiedergefunden, denn mein erster Schulblock (9 Wochen) am Mediacampus stand an. Durch die Corona-Maßnahmen haben wir uns manchmal etwas isoliert gefühlt, aber wenn man sich mit seiner Klassengruppe gut versteht, ist das alles halb so schlimm. Nichtsdestotrotz war ich froh, als die Klausuren geschafft waren und ich wieder nach Hause in den Alltag und die Realität fahren konnte.

Und diese Realität heißt „Back to work!“ und hoffentlich das Gelernte aus der Schule am Arbeitsplatz anwenden. Nach ein paar Tagen war es dann, als wäre ich nie weg gewesen.

~ Jacline ~

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