Welche Hannoveranerin?
Ich! Hi, ich bin Jacline, 25 Jahre alt. Im Februar 2021 habe ich meine Ausbildung bei Schweitzer Fachinformationen am Standort Hannover begonnen. Dort bin ich die einzige Azubine, während am Hauptstandort Hamburg vier bis sechs Azubis gleichzeitig tätig sind. Um mich besser in diese Azubi-Gruppe, aber auch in das Hamburger Kollegium, integrieren zu können, durfte ich auf Firmenkosten immer am ersten Freitag des Monats nach Hamburg fahren und an den Azubi-Runden teilnehmen.
Was unterscheidet Hannover von Hamburg?
In Hannover sind vorrangig die Abteilungen Laden und Kundeninnendienst vorhanden. Diese habe ich in meinem ersten Ausbildungsjahr tiefgehend kennen gelernt. Die Abo-Abteilung und die Digitalen Dienste sind zwar durch jeweils eine Mitarbeiterin vertreten, sitzen aber hauptsächlich in Hamburg. Alle weiteren Abteilungen wie die Zentralen Dienste, Vertrieb, Marketing oder den belletristischen Teil des Ladens gibt es ausschließlich in Hamburg. Deswegen beschlossen meine Ausbilderin Carolin Kaeder und unser Geschäftsleiter Herr Oechtering, zu meiner großen Freude, dass ich für drei Monate in Hamburg tätig sein soll.

Was habe ich in Hamburg gemacht?
Für ein solchen Zeitraum brauchte ich natürlich eine Unterkunft. Im Vorfeld suchte ich also nach einer Wohnung auf Zwischenmiete, die dann von Schweitzer bezahlt wurde. Auch das Spritgeld für die Umzugsfahrten wurden mir erstattet. Eingesetzt war ich in der Abteilung der Zentralen Dienste und war hauptsächlich für den Wareneingang verantwortlich. Da dafür eine physische Anwesenheit nötig ist, ergibt es Sinn, die Vor-Ort-Hospi für diese Abteilung durchzuführen. Somit waren meine Aufgaben unter anderem das Verbuchen der gelieferten Ware, aber auch von Kunden zurückgegebene Bücher, Remissionen und Verlagskorrespondenz.
Wie hat es mir gefallen?
Dank meiner monatlichen Besuche zuvor hatte ich zumindest schon ein paar Gesichter der Kolleg*innen hin und wieder gesehen, aber jetzt konnte ich das Kollegium endlich richtig kennenlernen. Überraschenderweise habe ich mich sehr schnell sehr wohl dort mit allen gefühlt und es kam mir vor als wäre ich schon seit Ewigkeiten dort. Ich habe gemerkt, wie wichtig diese Zeit für das Teamgefühl war. Gerade weil Hannover und Hamburg als ein Standort gelten, halte ich das Gemeinschaftsgefühl für äußerst wichtig. Vorher immer nur digital oder telefonisch mit den anderen in Kontakt gestanden zu haben, war einfach sehr unpersönlich. Besonders so viel mehr Zeit mit den anderen Azubis verbringen zu können, fand ich sehr bereichernd. Auch in Zukunft werde ich weiterhin an den monatlichen Azubi-Treffen in Präsenz teilnehmen, aber vermutlich auch immer wieder für kürzere Zeit in Hamburg hospitieren. Beispielsweise in meiner jetzigen Abteilung, Abo und Digitale Dienste, oder zum Ende meiner Ausbildung in der Belletristik.
~ Jacline aus Hannover ~