Meine Hospi-Tage bei der HSU (Helmut Schmidt Universität Hamburg)

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Im Februar hatte ich die Chance im Rahmen eines „Mini-Azubi-Austauschs“ zwei Vormittage einen Einblick in die Arbeit der Mitarbeitenden der HSU-Bibliothek zu erhalten. Die Universität bildet nämlich Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste aus und da wir aufgrund einer langjährigen geschäftlichen Beziehung im ständigen Austausch mit der Bibliothek stehen, bot sich ein Austausch an, um die Abläufe sozusagen aus Kundenperspektive besser nachvollziehen zu können.

Am ersten Tag bin ich dann also nicht wie gewohnt am Morgen ins Büro marschiert, sondern habe mich auf den Weg zur etwas dezentral gelegenen Universität der Bundeswehr gemacht. Vorbei an vermeintlich strengen Einlasskontrollen auf militärischem Gelände (ich konnte ohne weiteres durch den Haupteingang hineinspazieren) fand ich schnell meinen Weg in die Bibliothek.

Dort wurde ich freundlich von den Mitarbeitenden und einer Auszubildenden empfangen, die mich quasi direkt an die Hand und erstmal auf eine Führung durch alle Etagen und Räume der Bibliothek mitnahm. Ich war wirklich überrascht und beeindruckt von den Mengen an Fachliteratur, vor allem Zeitschriften, die sich in den Bibliothekssälen verbergen.

Anschließend wurde mir das System zur Bibliografie und Dokumentation der Literatur vorgeführt und gezeigt, wie neue Zeitschriften als geliefert markiert, gesichert und verbucht werden. Außerdem haben wir gemeinsam einige Reklamationen bearbeitet, auch über Schweitzer Connect, was ein cooler Perspektivwechsel war, und mir ermöglicht hat, unsere Arbeit aus der Kundenperspektive zu betrachten.

Am zweiten Tag der Hospitation habe ich dann einiges über das Tool erfahren, über das die Universität ihren Studierenden und Lehrkräften den Zugriff auf zahlreiche Datenbanken und E-Books ermöglicht. Da ich zu diesem Zeitpunkt, nach mehreren Monaten im Team Academic des Kundeninnendienstes, bereits nahezu täglich E-Books aller Art für diverse Kund:innen bestellt hatte war es wirklich interessant zu sehen, wie das Produkt dann zugänglich gemacht wird, nachdem mein Teil des Bestellverlaufs abgeschlossen ist. Auch die schiere Masse an digitalen Angeboten war hier wieder beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass diese auch regelmäßig geprüft und aktualisiert werden muss.

Nach einem kurzen Abstecher in die Bestellabteilung und einer kurzen Vorstellung des Bestellprozederes war mein Besuch auch schon wieder vorbei.

Mir hat es sehr gefallen, neue Eindrücke zu gewinnen und den direkten Kontakt zu unserem Kunden zu haben. Es war schön, endlich Gesichter zu den Stimmen zu haben, die man mehrmals die Woche durchs Telefon hört und gerade nach dem Besuch ist es ein ganz anderer Umgang, wenn man sich dann wieder gegenseitig am Hörer hat.

~ Malin aus Hamburg ~

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