Titel: Der Aufstieg von Kyoshi
Autor: F.C. Yee
Preis: 14,- €
Erscheinungsdatum: 2. Dezember 2019
Seitenzahl: 450 Seiten
ISBN: 978-3-86425-861-9
Verlag: Cross Cult Entertainment
Klappentext
Zwei Avatar-Zyklen vor Aang kam Kyoshi im Erdkönigreich zur Welt. Ihre Taten als Avatar wurden zur Legende und prägten die vier Nationen über Jahrhunderte. Doch bevor sie die Elite-Truppe der Kyoshi-Kriegerinnen gründete und zur gnadenlosen Verfolgerin der Gerechtigkeit wurde, war Kyoshi eine ausgesetzte Waise im Erdkönigreich.
Neun lange Jahre suchen die Weisen der vier Nationen verzweifelt den neuen Avatar, bis sie endlich den charismatischen Erdbändiger Yun finden und in ihm den Avatar erkennen – doch die anderen drei Elemente wollen sich einfach nicht seinem Willen beugen. Die Frage nach dem wahren Avatar kommt erst wieder auf, als seine Dienerin und Freundin Kyoshi auf einer Mission gewaltige Bändigerfähigkeiten beweist. Unausgebildet und ohne Vorbereitung muss Kyoshi entgegen allen Widrigkeiten die Rolle des Avatars annehmen.
Der erste der beiden Romane über Avatar Kyoshi beginnt die Reise eines Mädchens aus einfachen Verhältnissen, die auch Jahrhunderte nachdem sie zum Avatar wurde gefürchtet und bewundert wird.
Rezension
„Achja, hier, das ist doch die von den Kyoshikriegerinnen!“
Das höre ich oft, wenn ich mit Avatar SympathisantInnen über meinen Buchtipp rede. Doch wer genau steckt hinter diesen „Kyoshikrigerinnen“? Nachdem uns in den Serien „Last Airbender“ und „Legend of Korra“ bereits zwei Avatare nah gebracht wurden, wird nun ein uns bis dato nur wenig bekannter Avatar in Buchform vorgestellt.
Zu früh starb der Wasseravatar Kuruk, was die ganze Welt in Aufruhr versetzte. Doch den neuen Avatar, der laut Zyklus nun aus dem Erdkönigreich stammen wird, zu finden stellte sich als schwieriger raus, als es zu erwarten war. Doch kurz bevor die Weisen aufgaben, fanden sie einen geschickten Jungen: Yun. Er musste der neue Avatar sein! In dessen Umkreis wächst auch die junge Kyoshi auf, die durch glückliche Umstände an den Hof des neuen Avatars gelangt und dort als nahestehende Freundin arbeitet.
Wie kommt es dazu, dass sie und nicht Yun Avatar ist? Was sind die politischen Umstände zu jener Zeit und was hat es eigentlich mit diesen Fächern auf sich?
Die 450 Seiten dieses Buches lesen sich fließend. Yee schafft es vor allem, den Ton und die Dialoge perfekt an den Stil von Aang und Korra anzulehnen, dass ich beim Lesen hin und wieder Szenen vor meinem inneren Auge sehen konnte, als stammten sie direkt aus der Serie.
Darüber hinaus gibt es einen Folgeband und Autor Yee hat bereits zwei weitere Romane über Luftavatar Yangchen geschrieben. Allesamt erscheinen diese bei Crosscult.
~Florian aus Oldenburg~